* 1972 * |
Die fünft Kehler Schützenvereine aus Auenheim, Bodersweier, Goldscheuer, Kork und Leutesheim trafen sich zum traditionellen Stadtpokal-Turnier. Dabei konnte der zehnfache Rekordmeister SSV Leutesheim nach fünf Jahre Abstinenz ganz knapp den Pokalsieg erzielen.
Die
Vertreter der Schützenvereine aus Auenheim, Bodersweier, Goldscheuer,
Kork und Leutesheim nahmen die Mannschaftspokale und Einzelpreise beim
Kehler Stadtpokal-Turnier entgegen.
Kehl-Leutesheim:
(mk) Zur Ermittlung des "Stadtmeisters" stellte jeder der Kehler Sportschützenvereine
aus Auenheim, Bodersweier, Kork, Goldscheuer und Leutesheim eine gemischte
Mannschaft bestehend aus fünf Schützen. Diese mussten je 20 Schuss
mit dem Luftgewehr und 20 Schuss mit der Luftpistole absolvieren. Danach
wurden alle Ergebnisse der einzelnen Starter zum Mannschaftsergebnis zusammenaddiert.
Also mussten die Gewehrschützen in einer für sie fremden Disziplin
zur Pistole greifen und umgekehrt die Pistoleschützen zum Gewehr.
Das machte das Turnier wieder erheblich spannender. Damit der sogenannte
Heimvorteil ausbleibt, wird der Stadtpokal jedes Jahr in einer anderen
Ortschaft ausgetragen. Gastgeber in diesem Jahr war der Titelverteidiger
SV Bodersweier.
Nach
langem Kopf-an-Kopf-Rennen konnte sich der SSV Leutesheim erstmals seit
fünf Jahren Abstinenz und seit Einführung des neuen Modus gegen
den SV Bodersweier durchsetzen und gewann mit knappen fünf Ringen
Vorsprung mit 1698 Ringe den Kehler Stadtpokal. Bodersweier folgt mit 1693
Ringe auf dem zweiten Platz und Dritter wurde der KKSV Auenheim (1623)
vor dem KKSG Kork (1503) und dem SV Goldscheuer (1440). Für die Leutesheimer
Siegermannschaft gingen an den Start: Mario Nock, Martin Gockel, Maik Fritsch,
Eric Mabboudi und Christian Scheuer. Mario Nock war mit 365 Ringe auch
bester Einzelschütze des Tages. Das beste Einzelergebnis mit dem Gewehr
erzielte Maik Fritsch mit hervorragenden 193 Ringe und mit 182 Ringe erzielte
Volker Hummel aus Auenheim das beste Ergebnis mit der Luftpistole.
Nach
dem Turnier wurde für das leibliche Wohl der fünf befreundeten
Vereine vom Gastgeber bestens gesorgt und in geselliger Runde die Kameradschaft
unter den Schützen gepflegt.