* 1972 * |
Kehl-Leutesheim:
(mk) Nach dem grandiosen Erfolg von Nathalie Zier bei der Weltmeisterschaft
in Frankreich, war plötzlich große Aufregung in Leutesheim.
Schnell stand für Ortsvorsteher Ernst Kleinmann fest, daß ein
gebührender Empfang vorbereitet werden muß. So wurde die Silbermedaillengewinnerin
der U21-Nationalmannschaft dann vergangenen Donnerstag in der Leutesheimer
Mehrzweckhalle vor großem Publikum geehrt.
Mit "One Moment
in Time", dem offiziellen Song der Olympischen Sommerspiele von 1988 konnte
der Musikverein Harmonie Leutesheim das Programm nicht passender eröffnen.
Ernst Kleinmann der an diesem Abend auch als offizielle Vertretung von
Oberbürgermeister Dr. Günther Petry fungierte, konnte neben der
Bevölkerung und Fans auch Vereinsvertreter und Sportfunktionäre,
wie der Armbrust-Referent des Südbadischen Sportschützenverbandes
Manfred Kumbier begrüßen, sowie Altbürgermeister August
Karch mit Gattin. In seiner Rede unterstrich er nochmals diesen grandiosen
Erfolg, der in die Geschichte von Leutesheim eingehen wird. „Leider haben
wir keinen Rathaus-Balkon und kein goldenes Buch. Deshalb stehen wir heute
nun hier in der Halle“ flunkerte Ernst Kleinmann.
An diesem Erfolg
wird einmal mehr deutlich, wie wichtig eine gut funktionierende Jugendarbeit
ist. Nathalie hat mit dem Sportschützenverein Leutesheim hier die
besten Rahmenbedingungen vorgefunden, so Kleinmann.
Da der Schießsport
ein sehr teures Hobby ist und auf die junge Auszubildende Verwaltungsfachangestellte,
wenn sie international weiter so erfolgreich sein will, Anschaffungen im
fünfstelligen Bereich zukommen, wurde auf Anregung der Bürger
für Nathalie Zier ein Spendenkonto eingerichtet, denn es haben sich
schon Firmen zur Spende gemeldet verkündete der Leutesheimer Rathaus-Chef.
Die Daten können in den kommenden Tagen unter www.Leutesheim.de
eingesehen werden.
Auch der stellvertretende
Schützenvereinsvorstand Jochen Keck ehrte Nathalie Zier und gratulierte
ihr zu ihrer Leistung. Er hob dabei den steilen Kariereanstieg der noch
so jungen Schützin hervor.
"Unsere Schützen
sind es ja gewohnt sich auf Podiumsplätzen wiederzufinden, doch auf
internationaler Ebene ist unser Nachwuchstalent Nathalie Zier die erste
die es geschafft hat so nervenstark diese tolle Leistung abzurufen. Nathalie,
Du bist in sportlicher, wie in kameradschaftlicher Hinsicht eine große
Bereicherung für unseren Verein und Du hast jetzt schon eine große
Vorbildfunktion für unsere Jugend. Wir sind stolz auf Dich, wie Du
den Schießsport und unseren Verein in der Öffentlichkeit vertrittst",
so Jochen Keck.
Dann trat der Hauptgast
des Abends vor das Mikrofon. Die 18-Jährige meisterte auch diese Aufgabe
ganz souverän und völlig cool. Sie bedankte sich bei allen Leuten,
die sie dorthin gebracht haben, wo sie sich momentan befindet. Bedankte
sich aber hauptsächlich bei dem Schützenverein, der keine Kosten
scheute und für sie exklusiv eine sehr teure Linkshänder-Armbrust
anschaffte, sowie ganz besonders bei dem Vorsitzenden Uwe Hummel, der sie
seit vielen Jahren trainiert, betreut und viel Zeit für sie investiert.
Ihm sowie dem Schützenverein mit der hervorragenden Jugendarbeit hat
Nathalie diesen Erfolg zu verdanken. Nach den sich eingestellten Erfolgen
und dem enormen Trainingsfleiß, den die sympathische junge Dame an
den Tag legt, kam mit Florian Widmann aus Karlsruhe ein zweiter Trainer
hinzu, der Nathalie in den letzten Wochen auf die Weltmeisterschaft vorbereitet
hat.
Nathalie Zier befindet
sich mit ihren 18 Jahren erst am Anfang einer großen Schützenkarriere
und sie selbst sagte mit ihren Schlußworten: „Ich würde mich
freuen, wenn wir noch einige solcher Feste hier feiern können.“
Muß Leutesheim
nun doch an den Bau eines Balkons für das Rathaus denken?
>>
Standing Ovations für Nathalie Zier <<
Die
Leutesheimer Bevölkerung, ganz vorne Ortsvorsteher Ernst Kleinmann,
bereiteten am vergangenen Sonntag der Vizeweltmeisterin einen großen
Empfang anlässlich des Treff-Festes.
Kehl-Leutesheim:
(mk) Nathalie Zier vom Sportschützenverein Leutesheim wurde mit der
Deutschen Juniorennationalmannschaft Vizeweltmeisterin mit der Sportarmbrust
10m. Mit einem Ergebnis von 384 Ringen nach den regulären 40 Schuß
schaffte sie den Einzug der besten acht Schützen in das Finale. In
den zehn Finalschüssen erzielte sie 94 Ringen und belegte damit als
beste deutsche Starterin einen hervorragenden fünften Platz in der
Einzelwertung. Die sympathische Sportschützin aus Leutesheim verfehlt
eine Einzelmedaille um lediglich zwei Ringe und den Weltmeistertitel um
fünf Ringe. Dabei wäre Gold durchaus möglich gewesen, denn
die Leutesheimerin hat in ihrer zweiten Zehnerserie einen deutlichen Einbruch,
ansonsten schoß sie einen souverän starken Wettkampf. Dennoch
ist diese Leistung und die Silbermedaille mit der Mannschaft ein Riesenerfolg
für die 18-jährige Auszubildende Verwaltungsfachangestellte der
Stadt Kehl. Nathalie Zier befindet sich erst am Anfang einer großen
Schützenkarriere. Mit der Armbrust liegt sie bundesweit jetzt schon
ganz vorne und ist für künftige internationalen Wettkämpfe
im Nationalkader gesetzt. Doch ist dies keine olympische Disziplin und
erfährt somit keine große Popularität, wie die Wettbewerbe
in der Königsdisziplin mit dem Luft- oder Kleinkalibergewehr. Aber
auch hier ist Nathalie Zier auf dem besten Wege auf sich aufmerksam zu
machen. Mit dem Luftgewehr ist sie schon über Jahre hinweg sehr erfolgreich
und war ein wichtiger Leistungsgarant für den Aufstieg der Leutesheimer
Mannschaft in die Verbandsliga. Auch in anderen und somit populären
olympischen Disziplinen wird man die zielorientierte junge Dame bald an
der Spitze in Deutschland sehen. Sie besitzt eine ungeheure mentale Stärke
- und im Schießsport werden die Wettkämpfe "im Kopf" gewonnen.
Auch im Training ist sie oft fleißiger als alle anderen. Bis zu fünf
Mal in der Woche findet man Nathalie Zier auf dem Schießstand. Zusätzlich
steht dann noch ein ausgleichendes Fitnessprogramm auf dem Plan.
Ein kleines Handicap
ihrer sportlichen Möglichkeiten liegt derzeit bei den finanziell eingeschränkten
Mitteln im Privatbereich, da sie sich noch in der Ausbildung befindet,
wie auch von seitens dem recht kleinen Verein. Der Verein stellt ihr zwar
eine eigene Sportarmbrust zur Verfügung, doch auch noch ein entsprechendes
Kleinkalibergewehr anzuschaffen, welches über 2.500,- € kostet,
ist nicht möglich. Doch ohne vorzuweisende Erfolge im Kleinkaliberbereich,
mangels fehlender Ausrüstung, fällt der Sprung in die Luft- und
KK-Gewehr - Nationalmannschaft schwer. Zunächst steht für Nathalie
eine neue Ausrüstung für die Schießkleidung im Wert über
1.500,- € auf dem Haushaltsplan und dann wird man weiter sehen.
>> offizieller
Empfang im Schützenhaus <<
Am kommenden Donnerstag
findet ab 19.30 Uhr ein offizieller Empfang in Leutesheim im Schützenhaus
statt, wozu die Bevölkerung, sowie Vertreter der Stadt Kehl und Funktionäre
des Schießsports eingeladen sind.
Hierbei wird Ortsvorsteher
Ernst Kleinmann nochmals ein paar lobende Worte sagen und auch die Vizeweltmeisterin
wird im Interview Fragen beantworten und über Ihre Eindrücke
und Erlebnisse erzählen.
Vergangenen Sonntag
wurde sie bereits mit >>Standing Ovations<< von der Leutesheimer
Bevölkerung auf dem Treff-Fest empfangen. Emotional wurde es dann
auch noch mal, als sie im Gespräch mit Ortsvorsteher Ernst Kleinmann
erzählte: "auf einmal waren wir ein Team und keine Gegner mehr, es
war ein tolles Gefühl mit der Mannschaft die Medaille zu gewinnen
und bei der Siegerehrung auf dem Treppchen zu stehen".
Kehl-Leutesheim:
(pr). Die 18-jährige Nathalie Zier aus Leutesheim darf für Deutschland
beim Armbrustschießen in Frankreich an den WM-Start gehen. Am Samstagabend
soll sie beim Leutesheimer Schützenfest dafür von Ortsvorsteher
Ernst Kleinmann geehrt werden.
Riesenaufregung
im Hause Zier, Riesenaufregung beim Leutesheimer Schützenverein, große
Aufregung im Dorf: Nur Nathalie Zier bleibt bislang ganz cool. Denn die
18-jährige hat, so hat es zumindest den Anschein, Nerven so stark
wie die Sehne ihrer Armbrust. Mit der katapultierte sie am vergangenen
Wochenende im pfälzischen Landstuhl die Pfeile wie an der Schnur gezogen
ins Schwarze und schockte dabei die Konkurrenz: Rang eins nach drei Wettbewerben.
Platz drei hätte für die WM-Quali schon gereicht. Doch bereits
nach zwei Durchgängen hatte Nathalie Zier 16 Ringe Vorsprung auf den
vierten Rang und stand daher schon mit anderthalb Beinen auf dem Siegertreppchen.
16 Ringe - das sind bei dieser Leistungsdichte Welten.
Jetzt nimmt Nathalie
Zier die Weltmeisterschaft ins Visier. Die findet ab 30. August in der
Nähe von Paris statt und die junge Leutesheimerin hofft, dort ähnlich
treffsicher zu sein. »Eine Medaille bei der WM - das ist mein Traum«,
sagt Nathalie Zier. Armbrust schießt die zielorientierte junge Dame
erst seit dem letzten Jahr. Mit dem Luftgewehr begann sie allerdings schon
sehr viel früher. Bei dieser Disziplin ist sie schon über Jahre
hinweg sehr erfolgreich unterwegs und half zuletzt dabei, die Leutesheimer
Mannschaft in die Verbandsliga zu schießen.
Beim Armbrust-Wettbewerb
konnte sich Nathalie Zier regelmäßig steigern. Im März
qualifizierte sie sich mit einem dritten Platz für den Nationalkader,
jetzt liegt sie in ihrer Altersklasse bundesweit ganz vorne.
Uwe Hummel, Chef
der Leutesheimer Schützen und Mentor von Nathalie Zier, bescheinigt
der 18-jährigen eine ungeheure mentale Stärke und Siegeswillen
pur. Doch allein das reicht für die Spitze in Deutschland nicht aus.
Das weiß auch Nathalie Zier. Und so trainiert sie abends, wenn sie
von ihrer Ausbildung bei der Stadt Kehl zur Verwaltungsfachangestellten
nach Hause kommt, oftmals viel fleißiger als alle anderen. Bis zu
fünf Mal in der Woche schießt sie bei den Übungen ihre
Pfeile ab. Zusätzlich steht dann noch ein ausgleichendes Fitnessprogramm
auf dem Plan.
Kehl-Leutesheim:
(mk) Die junge Sportschützin Nathalie Zier vom Sportschützenverein
Leutesheim schafft im “WM-Jahr“ den Sprung in den Nationalkader mit der
Sport-Armbrust.
Am Wochenende, 13.
u. 14.03.2010 fand in Bad Homburg die Nationalkadersichtung mit der Sport-Armbrust
statt. Hierbei mussten die zwölf Starterinnen aus acht Landesverbände
insgesamt drei Durchgänge absolvieren, welche anschließend zusammen
addiert wurden. Nathalie Zier begann die Sichtung mit einem verhaltenen
und ausbaufähigen Ergebnis von 372 Ringen. Damit befand sich die Achtzehnjährige
nach dem ersten Durchgang auf dem fünften Platz. Im anschließenden
zweiten Durchgang schoß sie dann das bis dahin beste Ergebnis der
Juniorinnen und kletterte mit hervorragenden 381 Ringen auf Platz drei
der Tabelle. Ein guter Ausgangspunkt für den letzten Wettkampf, welcher
am Sonntag stattfand. Jedoch war im Rennen um die sechs zu vergebenden
Plätze im Nationalkader noch längst nichts entschieden. Nur wenige
Ringe lagen zwischen den Schützen und deren Platzierungen. Am letzten
Tag gingen die Nerven der Teilnehmerinnen somit auf Glatteis. Nathalie
Zier konnte mit 373 Ringen im letzten Durchgang ihren dritten Platz verteidigen
und hat damit den Sprung in den Nationalkader geschafft. Damit erwartet
das Leutesheimer Nachwuchstalent nun ein internationaler Mehrländerkampf
in Wil (Schweiz) und die WM-Ausscheidung Ende Juli in Landstuhl (Pfalz).
Eine riesen Chance sich ein Ticket zur diesjährigen WM nach
Frankreich zu sichern.
Durch diesen Nationalkaderplatz
macht die Leutesheimerin beim DSB auf sich aufmerksam und es könnte
ein Sprungbrett sein, sich auch in anderen Disziplinen, wie mit dem Luftgewehr,
zu qualifizieren. Erst kürzlich war Nathalie Zier beim Aufstieg ihrer
Mannschaft in die Luftgewehr-Verbandsliga ein wichtiger Leistungsträger.
Ihre Vereinskollegin
Sabine Lepold, die für den Württembergischen Schützenbund
und den SV Dietersweiler im Damenbereich an den Start ging, verpasste die
Qualifikation um lediglich fünf Ringe. Sie belegte in der Schützenklasse
den elften Platz.
Leutesheimer
Nachwuchsschützin zur Nationalkader-Sichtung eingeladen
>>
Nathalie Zier vom SSV Leutesheim wurde vom Landesverband nominiert <<
Kehl-Leutesheim:
(mk) Das Leutesheimer Nachwuchstalent Nathalie Zier wurde vom Südbadischen
Sportschützenverband zum Nationalkader-Sichtungsschießen mit
der Armbrust nominiert. Die sympathische Achtzehnjährige hat dabei
beste Chancen im WM-Jahr den Sprung ins Junioren-Nationalteam zu schaffen.
Das Sichtungsschießen
mit der Sportarmbrust 10m zur Nationalkaderbildung für das Sportjahr
2010 wird am Wochenende 13. und 14. März vom Deutschen Schützenbund
in Bad Homburg ausgetragen. Im weiblichen Juniorenbereich gehen zwölf
Starterinnen aus acht Landesverbände an den Start. Jeder Schütze
muß über zwei Trainingstage insgesamt drei Wettkampfserien á
40 Schuß absolvieren, die anschließend zusammen addiert werden.
Schon alleine die
Teilnahme zu diesem Sichtungsschießen und die Tatsache sich mit den
besten Schützen Deutschlands zu messen ist ein riesen Erfolg für
die ehrgeizige und erfolgreiche Leutesheimer Sportschützin.
Durch ihre konstant
guten Leistung ist Nathalie Zier bereits ein wichtiger Leistungsträger
in der Leutesheimer Bezirksligamannschaft, welche nächste Woche den
Wiederaufstieg in die Verbandsliga ins Visier nimmt.
Mit Sabine Lepold nimmt eine weitere Leutesheimer Vereinskollegin an diesem Sichtungsschießen im Damenbereich teil. Doch Sabine Lepold startet in diesem Jahr für den Württembergischen Schützenbund und den SV Dietersweiler und vertritt somit nicht mehr die Leutesheimer Fahne.
Armbrustschießen:
vom legendären Apfelschuss zur Hightech-Sportart
Armbrustschießen
erinnert die meisten eher an Wilhelm Tell als an eine moderne Sportart.
Doch seit dem legendären Apfelschuss hat sich die Armbrust von ihrem
Einsatz bei der Jagd und der Stadtverteidigung im Mittelalter zu einem
wahren Hightech-Sportgerät entwickelt und ähnelt sehr dem Luftgewehrschießen.
Meist ist der Querbogen auf einen Luftgewehrschaft aufgebaut. Gezielt wird
wie beim Gewehrschießen durch ein Diopter und ein Ringkorn, wobei
eine kleine Wasserwaage hilft, die Armbrust immer in der gleichen Lage
zu halten. Ist der Bogen (meist aus Karbon gefertigt) gespannt, legt man
einen Bolzen auf eine Schiene, mit dem Abdrücken löst sich die
Bogenspannung und läßt den Bolzen ins Ziel fliegen. Hinter der
Zielscheibe befindet sich ein Bleistück, in dem der Bolzen stecken
bleibt und dann vom Schützen für den nächsten Schuss wieder
herausgedreht wird. Geschossen wird wie in der Luftgewehrdisziplin auf
eine Entfernung von 10m, sowie auf die selben Scheiben wie mit dem Luftgewehr.