Mario Nock vom Sportschützenverein Leutesheim ist durch sein gutes Abschneiden bei der Deutschen Meisterschaft mit der Armbrust im letzten Jahr und seine konstant guten Ergebnissen aufgefallen. Er wurde vom Bundestrainer der Deutschen Nationalmannschaft zu einem Sichtungsschießen nach Frankfurt eingeladen. Zu diesem Sichtungsschießen mußten die 40 "Auserwählten" über zwei Trainingstage insgesamt drei Wettkampfserien á 60 Schuß mit der Armbrust absolvieren. Nach seinen ersten beiden Serien, in denen der Postler aus Rheinau-Rheinbischofsheim 576 und 580 Ringe erzielte, hatte er sich als Achtbester noch einen Platz im Bundeskader gesichert. Doch in der dritten und letzten Serie kam dem bislang nervenstarken Schütze das "Zittern" und er brach mit lediglich 563 Ringe zusammen. Dies bedeutete letztendlich Rang Achtzehn. Da nur die besten Acht Teilnehmer in die Nationalmannschaft aufgenommen wurden, muß der ehrgeizige Schütze nun auf seine zweite Chance hoffen.

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